deutsche Leichtathletin; 1936 Olympiasiegerin im Diskuswerfen; 1938 Europameisterin im Diskuswerfen; zweifache Siegerin der Frauen-Weltspiele 1934 (Kugelstoßen und Fünfkampf); 20-fache Deutsche Meisterin; stellte mehrere Weltrekorde auf
* 24. November 1913 München
† 9. Januar 1995 München
Herkunft
Gisela Mauermayer war die Tochter eines Münchner Oberstudienrats.
Ausbildung
Neben ihrer schulischen Ausbildung an einem humanistischen Gymnasium widmete sie sich schon früh dem Geräteturnen. Ihr eigentliches Gebiet, Leichtathletik, betrieb sie erst seit dem Jahre 1929. Im gleichen Jahr schon gewann sie im Hochsprung erst die Münchner Gaumeisterschaft und bald darauf die Bayerische Meisterschaft. Von da ab ging ihre sportliche Laufbahn steil nach oben. Nach dem Abitur studierte sie zunächst Naturwissenschaften an der Universität München, bildete sich dann aber an der Bayerischen Landesturnanstalt in München zur Turn- und Sportlehrerin aus. Später, nachdem ihr nach 1945 die Lehrerlaubnis verweigert wurde (s. u.) hat sie ihr Biologie-Studium mit Hauptfach Zoologie beendet und mit einer Arbeit über den "Lebenslauf der Bienen" zum Dr. rer. nat. promoviert.
Wirken
Von 1936 bis 1945 war sie Turn- und Sportlehrerin an Mädchengymnasien in München. Nebenher betrieb sie Leistungssport und war während ihrer sportlichen Laufbahn 20mal deutsche Meisterin im Fünfkampf, Diskuswerfen, Kugelstoßen und Schleuderballwerfen (1933-1942). 1934 wurde sie zum erstenmal Weltmeisterin im Fünfkampf und ...